Das Forschungsprojekt MAM-Care startete am 01. Mai 2022 und hat zunächst eine Laufzeit von drei Jahren (bis April 2025). Ab 2025 ist eine zweite Projektphase geplant, in der der Fokus auf einer niedrigschwelligen Intervention liegt.

MAM-Care gliedert sich in vier Arbeitspakete. Weitere Informationen dazu finden Sie hier:

MAM-Care Arbeitspakete

1. Befragung von Müttern
Um die Perspektive von Müttern zur Zufriedenheit mit der geburtshilflichen Versorgung zu erfassen, wird eine anonyme, quantitative Befragung von Müttern 8 – 12 Monate nach der Geburt durchgeführt. Die Mütter werden über die kooperierenden Krankenkassen AOK Rheinland/Hamburg und Techniker Krankenkasse rekrutiert. Nach der Befragung werden zudem vertiefende qualitative Interviews mit einigen Müttern durchgeführt.

2. Befragung von Hebammen / Entbindungspflegern
Die Sicht der Hebammen und Entbindungspfleger wird mittels einer quantitativen Befragung erhoben. Dazu werden alle Kliniken in Deutschland mit einer geburtshilflichen Station eingeladen, an der Befragung teilzunehmen. Vertiefend werden qualitative Interviews mit einigen Hebammen / Entbindungspflegern geführt.

3. Befragung von Ärzt*innen
Die Perspektive von Ärzt*innen, die in einer geburtshilflichen Einrichtung tätig sind, wird ebenfalls mittels einer quantitativen Befragung und darauffolgenden vertiefenden qualitativen Interviews erhoben. Auch hierzu werden die Kliniken mit einer geburtshilflichen Station kontaktiert und zur Befragung eingeladen.

4. Sekundärdatenanlyse
Zusätzlich zu den Befragungen werden Sekundärdaten ausgewertet. Konkret werden die Daten der DRG-Statistik (fallpauschalen­bezogene Kranken­haus­statistik) bezüglich der Geburtsmodi (primärer und sekundärer Kaiserschnitt, Einsatz von Geburtsinstrumenten) ausgewertet. Zudem wird die Qualität der Versorgung über Analysen der IQTIG-Daten (Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen) erfasst.